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Aktuelles von der HL–Schule Spiekeroog
Im Herbst 2011 wurde – wie berichtet – mit gigantischen Baumaßnahmen zur Verstärkung der Schutzdünen rund um Die Hermann Lietz–Schule Spiekeroog begonnen. Die Bauarbeiten wurden notwendig, da die schuleigenen Deiche für kommende Belastungen nicht den notwendigen Schutz bieten. Die Verstärkung der Dünen wurde der schützenswerten Natur angepasst und mit Rücksicht auf Erhalt der Inselnatur und Vegetation durchgeführt. Nun sind die Aufschüttungsarbeiten abgeschlossen und die Dünen werden zur Stabilisierung mit Strandhafer bepflanzt. Die Hermann Lietz–Schule gehört zu den Nutznießern des Bauprojektes. „Es war uns ein sehr wichtiges Anliegen, dass die Bauarbeiten zur Verstärkung der Schutzdünen die Natur des Nationalparks so wenig wie möglich beeinträchtigen“ so Florian Fock, Leiter der Hermann Lietz–Schule. „ Mit der Bepflanzung der neuen Dünen am heutigen Tag leisten wir nun aktiv unseren Beitrag zu diesem Bauprojekt. Unsere Deichbau–Gilde beschäftigt sich das ganze Jahr über mit der Pflege und Ausbesserung der bisherigen Deiche – nun beteiligt sich die ganze Schule an der Bepflanzung der neuen Deiche.“ Für Florian Fock war es von vornherein klar, dass die Bepflanzung des neuen Schutzdeichs ein gemeinsames Schulprojekt wird. „ Dieses Projekt zeigt, wie stark das Zusammengehörigkeitsgefühl und die gemeinsame Verantwortung in unserer Schule sind. Es ist selbstverständlich, dass jeder mitanpackt – es kommt auf jeden an“. ![]() ![]() ![]() ![]()
Die gesamte Schulgemeinschaft mit allen Schülern, Lehrern und
sonstigen Mitarbeitern traf sich am 21.03. um 11.00 Uhr vor dem
Haupteingang des Internats. Jede Schulfamilie wurde mit Mitarbeitern
aufgestockt und einem Deichabschnitt zugeteilt. So konnte kurz nach
11.00 Uhr das Bepflanzungsprojekt starten. Die Schüler und Lehrer
sind die Arbeit in der Natur gewohnt, da viele durch die
regelmäßige Arbeit in den Gilden ähnliche
Tätigkeiten ausführen. Die Aktion wurde von Mitarbeitern des
NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Küsten– und Naturschutz) unterstützt, die jederzeit
für fachkundige Anleitung zur Verfügung standen. Unterbrochen
wurden die Arbeiten nur für ein gemeinsames Mittagessen auf dem
Schutzdeich – mit Blick aufs Festland und bei frühlingshaftem
Wetter. Gegen 16 Uhr konnte dann der letzte Strandhafer in den sandigen
Untergrund gesetzt werden. Etwas erschöpft aber sichtlich zufrieden
ging es dann zurück zum Internat. Am Ende des Tages waren alle
Beteiligten ganz stolz „ihren Deich“ gemeinsam bepflanzt zu
haben.
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hl–aktuell Nr. 76
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