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Aktuelles von der HL–Schule Spiekeroog
Nach langem Diskutieren haben wir es endlich geschafft, wir fahren nach Berlin! Wir starteten am Donnerstag dem 8. März mit der Fähre von Spiekeroog. Wir fuhren mit Bus und Bahn durch die wundervolle, von Kuhweiden gespickte Landschaft Ostfrieslands und als ob die Fahrt noch nicht aufregend genug gewesen wäre, ertönte nach der Fahrt die alles krönende Durchsage: „Sehr geehrte Damen und Herren, in Kürze erreichen wir Berlin–Friedrichstraße. Der Ausstieg befindet sich in Fahrtrichtung links.“ Voller Euphorie machten wir uns auf den Weg zum Hostel in der Nähe vom Naturkundemuseum. Nachdem wir es bezogen hatten und nach einer kleinen Ansprache zu den Regeln, welche wir unbedingt einhalten mussten, machten wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Einige besuchten eine nahe gelegene Bar, versuchten die nähere Umgebung kennen zu lernen oder landeten in einer 70er Jahre Kneipe, so wie ich. Zwischen Nena und Rammstein fühlte man sich gleich ein paar Jahre zurückversetzt. Da wir von der langen Fahrt noch etwas angeschlagen waren, blieben wir nicht so lange und machten uns bald auf den Heimweg. ![]() Die Klasse 11 mit Heidi und Nicolai vor dem Bundestag
Am nächsten Tag besuchten wir zwei Museen, als erstes die
Topographie des Terrors, danach einen Atomschutzbunker in dem man
allerdings Handy–empfang hatte. Erschöpft von der extrem
hohen Konzentration, die wir aufgebracht haben, mussten wir uns erst
einmal erholen. Einige besuchten die Philharmonie und hörten
Stücke moderner Künstler, andere wurden Teil des Nachtlebens
Berlins. Trotz der langen nächtlichen Aktivitäten kamen wir
alle pünktlich aus dem Bett, um den Bundestag zu besichtigen. Mehr
oder weniger ausgeschlafen, wurde uns die Geschichte und das Innenleben
des Bundestages, mit seinen vielen Sitzungen, Tagungen und Konferenzen
erklärt. Da wir sonntags wieder früh aufstehen mussten,
blieben die Meisten abends nicht mehr lange weg. Die Rückfahrt
wurde von den Meisten nur durch Schlafen überstanden, auf
Spiekeroog angekommen, gingen viele direkt schlafen. Andere lagen
noch in ihren Betten, dachten über die Berlinfahrt nach und kamen
zu dem Urteil, dass die Fahrt den Klassenzusammenhalt gestärkt hat
und dass wir natürlich auch viel gelernt haben, was uns in unserer
Zukunft weiterhelfen wird.
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hl–aktuell Nr. 76
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